Immer häufiger suchen mich in der Praxis Menschen auf, die sich für eine VEGANE-Ernährung entschieden haben.
Ein erfreulicher Trend, den ich uneingeschränkt unterstützen kann.
Die Motivation dieser Menschen ist vielschichtig:
sei es, die eigene Gesundheit zu erhalten oder zu verbessern, sei es aus ethisch-moralischen Gründen, sei es aus ökologischer Sicht oder im Hinblick auf den Klima- und Naturschutz.
Ich selbst lebe seit ca. 3 Jahren vegan und je mehr ich mich mit den Aspekten und Missständen der (Aus) Nutz (Massen) Tierhaltung der Fleisch-, Milch-, Geflügel- und Fischindustrie, deren ausbeuterischen Machenschaften, deren Gier nach mehr zu Lasten fühlender Geschöpfe (sie gehen im wahrsten Sinne des Wortes „über Leichen“, skrupellos 296. Mio. mal weltweit, TÄGLICH!!, 30 000 mal bei jedem Atemzug den Du tust) den Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit, auf Umwelt, Klima und Ökosystem und deren Folgen für unsere Kinder und Enkelkinder befasse, umso mehr weiß ich, es ist für mich der richtige Weg.
Unzählige Beispiele in der täglichen Praxis zeigen mir: „kranke Nahrung macht kranke Menschen und ist schon gar nicht geeignet, kranke Menschen zur Gesundheit zu verhelfen“ („aber dafür gibt’s ja Pillen!?“).
Auch unser Hund, inzwischen 12 Jahre, wird seit 3 Jahren vegan ernährt und erfreut sich bester Gesundheit.
Tierärztlich entwickeltes, optimal bilanziertes veganes Trocken- und Nassfutter, natürlich tierversuchsfrei, kein Müll aus minderwertigem Fleisch und Schlachtabfällen, ohne Hormone und Antibiotika.
Seine Vitalität und seine Blutwerte sprechen für sich.
Leider wird die VEGANE Ernährungsweise immer noch als „Ideologie einiger weniger Spinner“ abgestraft (glücklicherweise werden diese Spinner immer mehr), als Mangelernährung dargestellt, unzureichend, minderwertig, gefährlich, ein Risiko vor allem für Jugendliche, Kinder und Schwangere.
Derartige Äußerungen hört man oft aus dem Mund von (Kinder) Ärzten und sogenannten “allwissenden“ Wissenschaftlern und Professoren die sich selbst als „kompetent“ bezeichnen, von der Materie selbst aber nur kaum oder gar keine Ahnung haben und mit Ihrem Halb- und Unwissen Patienten und besorgte Eltern verunsichern.
FAKT ist: VEGANE Ernährung ist in jeder Phase des Lebens ohne gesundheitliche Risiken möglich, vorausgesetzt: man macht es richtig!
Die vegane Ernährung kann sogar mit Recht als die gesündeste Ernährungsform bezeichnet werden.
Was kann an belastetem Fleisch, Käse, Fisch gesünder sein als an einer naturbelassenen, pflanzlich basierten Ernährungsform??
Einige Stichworte:
- Multiresistente Keime (MRSA- laut RKI bis zu 20 000 Todesfälle pro Jahr allein in Deutschland
- Antibiotika
- Stress-, Geschlechts- und Wachstumshormone
- Herbizide, Nitrate, PcB, Dioxine, Ethoxyquin, Quecksilber und andere Schwermetalle – die Aufzählung ist nicht vollständig!
Mit der üblichen Mischkost assoziierte (Zivilisations-) krankheiten:
- Übergewicht, Diabetes mellitus, Immunschwäche, Fruchtbarkeitsstörungen,
Allergien, Rheuma, Autoimmunerkrankungen, Bluthochdruck, Coronare Herzkrankheiten, Krebs u.s.w
VEGANE Ernährung gefährlich ?
Gefährlich sind die Medikamente, die zur „Behandlung“ (Symptomenunterdrückung) dieser „Zivilisationskrankheiten“ in großem Stil verabreicht werden, zum Teil in nicht mehr kontrollierbaren Cocktails von 5, 8 oder noch mehr Medikamenten gleichzeitig.
Jährlich sterben allein in Deutschland etwa 58 000 Menschen an unerwünschten Arzneimittel Nebenwirkungen, hinzu kommen die ca. 20 000 Toten durch multiresistente Keime (Antibiotika Missbrauch in der Massentierhaltung, Rückstände im Fleisch, Geflügel und Fisch, Rückstände in der Gülle und somit im Grundwasser).
78 000 Tote jährlich, das sind 213 Tote TÄGLICH!
Durch eine VEGANE Ernährungsform ließe sich diese ungeheuerliche Zahl drastisch reduzieren.
VEGANE Ernährung bedeutet nicht nur, keine tierlichen Nahrungsmittel mehr zu sich zu nehmen.
Von Bedeutung ist vor allem, alle lebensnotwendigen Nährstoffe aus pflanzlichen Nährstoffen zu decken und durch eine optimale und ausgewogene Nahrungsmittelkombination Defizite zu vermeiden.
Basierend auf unserem „LABORCHECK-VEGAN“ und einer entsprechenden Aufklärung möchte ich Ängste und Unsicherheiten beseitigen und frühzeitig mögliche Fehlerquellen in der Nahrungszusammensetzung erkennen, um Ihre Nährstoffzufuhr zu optimieren.
Im „LABORCHECK-VEGAN“ sind primär die sogenannten „kritischen Nährstoffe“
(z.B. Vitamin B12, Eisen, Omega 3, Jod, etc.) berücksichtigt.
Die Labordiagnostik kann aber natürlich je nach „Gesundheits- und Krankheitszustand“ erweitert und individuell angepasst werden.
Gerne möchte ich Sie bei Ihrer Entscheidungsfindung unterstützen, möchte Ihnen helfen Zweifel und Unsicherheiten auszuräumen um frühzeitig laborparameter-basiert Nährstofflücken zu vermeiden oder zu schließen!
Vegane Ernährung für Ihre Gesundheit, für unsere Mitwelt, unsere Umwelt, für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder!
Ich freue mich auf Sie!
Folgende Informationsquellen zum Thema VEGANE Ernährung kann ich zudem empfehlen – eine Auswahl:
China Study
pflanzlich basierte Ernährung und ihre wissenschaftliche Begründung.
T. Colin Campbell, Thomas M. Campbell
Vegan Klischee ade
Niko Rittenau
Vegan für unsere Sprößlinge
Carmen Hercegfi und Maynert Anna
Das „How not to die Kochbuch“
Dr. Michael Greger
Milch besser nicht
Maria Rollinger
Die Milch macht’s
wie ein Grundnahrungsmittel
unsere Gesundheit ruiniert
Alissa Hamilton
Die Würde der Tiere
eine religiöse Weltanschauung
Rainer Hagenkort
Tiere denken
Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen
Richard David Precht
PETA
Vegan-Start-Programme
Albert-Schweitzer Stiftung
Vegan-gesund
Provegan Mediathek
- 101 Gründe, vegan zu leben
- Risikofaktor Milch
Pflanzliche Quellen für Vitamine, Mikronährstoffe
und Omega 3 Fettsäuren
Proteine:
Kürbiskerne, Mandeln, Leinsamen, Hanfsamen, Sesam, Sojabohne, Tofu, Linsen, Kichererbsen, Vollkornnudeln, Amaranth, Quinoa, Erdnüsse, Sonnenblumenkerne, Seitan, Tempeh, Haferflocken, rote Linsen, Erbsen,
Omega 3 Fettsäuren:
Walnussöl, Hanföl, Rapsöl, Leinöl, Mikro-Algenöl, Walnüsse, Leinsamen, Hanfsamen, Chiasamen, Sojabohnen
Calcium:
Tahin/Sesam, Chiasamen, Grünkohl, Paranüsse, Mandeln, Haselnüsse, Spinat, Brokkoli, Brennnessel, Rucola, Walnüsse, Amaranth, Kohlrabi,
Zink:
Sesam, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Chiasamen, Haferflocken, Erdnüsse, Walnüsse, Hirse, Linsen, Vollkornnudeln, Kichererbsen, Avocado, Mandeln, Cashewkerne, Haselnüsse, Amaranth, Roggenvollkorn, Buchweizen,
Selen:
Paranüsse, Steinpilz, Kichererbsen, Linsen, Erbsen, Haferflocken, Erdnüsse, Paprika, Mandeln, Buchweizen, Walnüsse
Vitamin B12:
Substitution erforderlich (bei vegetarischer und veganer Ernährung)
Vitamin B2:
Mandeln, Champignons, Kürbiskerne, Cashewkerne, Hefeflocken, Avocado, Sojabohnen, Spinat, Brokkoli, Austernpilze, Grünkohl, Erdnüsse, Haselnüsse, Linsen, Munghbohnen, Rosenkohl, rote Paprika,
Vitamin D3:
Substitution erforderlich
Vitamin A:
Gelb orangenes Gemüse, grünes Obst, Möhren, Aprikosen, Grünkohl, Spinat, Süßkartoffeln, Feldsalat, gelbe Paprika, Brokkoli, Mais, Mangold, Petersilie, Rucola, Zuckermelone
Eisen:
Weizenkleie, Kürbiskerne, Sesam, Hülsenfrüchte, Hanfsamen, Hirse, Leinsamen, Amaranth, Quinoa, Pistazienkerne, Pfifferlinge, Sonnenblumenkerne, Grünkohl, Spinat, Feldsalat, Fenchel, Brokkoli, Wildkräuter, Aprikosen, Mandeln, Haselnüsse, Tofu, Schwarzwurzel (roh), Munghbohnen, Kichererbsen, Roggenvollkorn, Rucola, Rote Beete
Jod:
Jodsalz, Algen (Kombu, Arame, Dulse, Wakame,) Meeressalat, Nori-Algen
Quellen zu den nummerierten Bildern:
Bild 1,3,4,5,6,8,13,14,15,16,17,18,19,20,21,22,23,24,25 : https://www.kinderworld.org
Bild 02: PETA Bild 07: Animal equality Germany Bild 09: PETA Bild 10: Andreas Tierhilfe
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